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Nr. 77, Wie bei feinen Leuten –
Afternoon Tea in Berlin

Essay - Berlin vis-à-vis, erschienen Februar 2015

Der klassische Afternoon Tea wird auch in Berlin immer beliebter. Bei dem traditionsreichen Ritual kann man stilvoll entspannen.

Wenn die Etagere kommt, ist das Ende nah. Das Ende des lauten, enervierenden, manchmal überfordernden Alltags in der Großstadt. Denn jetzt ist Pause – und Teezeit. In Großbritannien gehört der Afternoon Tea seit jeher zu den Alltagsgewohnheiten. Jetzt wird dieses traditionsreiche Ritual auch in Berlin immer beliebter. Der Afternoon Tea ist eine Teezeremonie, die meist zwischen drei und fünf Uhr nachmittags in der Lobby eines eleganten Hotels begangen wird, in Gesellschaft von Stammgästen, internationalen Besuchern und immer öfter neugierigen Stadtbewohnern...

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© Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle oder nichtkommerzielle Nutzung, auch auszugsweise und in elektronischen Medien, nur mit schriftlicher Zustimmung der Autorin.

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Nr. 78, Potsdamer Platz –
Die Geschichte geht weiter

Essay - Berlin vis-à-vis, erschienen 28. Mai 2015


Schon die Anfahrt ist spektakulär. In einem weiten Bogen hält die gelbe U2 an diesem oberirdischen Stück auf die Hochhäuser des Potsdamer Platzes zu.

Diesiges Licht strömt in die Wagen und lässt die Fahrgäste von ihren Smartphones aufschauen – Touristen ebenso wie die Berliner. Sie sehen eine Stadtlandschaft, weit und wenig strukturiert, die sich bis zum Horizont zu ziehen scheint. Überspannt von einem Himmel, der so weit ist wie nur an wenigen Orten in Berlin. Lange Zeit sah man hier Brachen und Baugruben. Nun ist der Park am Gleisdreieck fertig. Seither führt das breite, grüne Rasenband wie ein Teppichläufer die Schritte und Blicke auf den legendärsten Platz der Stadt. Dieser zeigt nach einem gründlichen Lifting nun sein neues, lebhaftes Gesicht....

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Nr. 19, Hier können Laien Schlüsse ziehen –
Luc Bürgin, der Erfolgsautor der Grenzwissenschaft

Porträt - Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, erschienen 16. September 2007

Gesehen hat er noch keinen. Aber er schließt auch nicht aus, dass es Außerirdische gibt und sie uns etwas sagen wollen. Der Schweizer Journalist Luc Bürgin ist einer der erfolgreichsten Autoren pseudowissenschaftlicher Sachbücher im deutschsprachigen Raum. Mit seinen Lesern lebt der Studienabbrecher in einer merkwürdigen Symbiose.

Von Halbschuh bis Basecap ist alles, was Luc Bürgin trägt, schwarz. Und er ist 1,90 groß. Sonst sieht er noch genauso aus wie 1977. Damals wurden wir in Basel zusammen eingeschult. Schlaksig wie ein Fohlen und mit Augenbrauen, die so auffallend dicht und schwarz sind, als hätte sie jemand mit Stickgarn auf sein Gesicht appliziert. Manchmal wollten unsere Mütter, dass wir uns besuchen. Bei ihm zuhause gab es eine kostbare graue Katze mit samtigem Fell, die mir einmal unter die Kufe des avantgardistischen Schaukelstuhls geriet. Er ließ in unserem Esszimmer eine Schüssel Spaghetti fallen, aus Versehen, und erinnert sich noch immer, wie peinlich ihm das war. Seit der Primarschule haben wir uns nicht mehr gesehen. Jetzt ist Luc Erfolgsautor mit Hunderttausenderauflagen. "Alternativhistoriker" nennen ihn seine Anhänger. "Frustrierter Uni-Abbrecher" sagen seine Kritiker. Zehn pseudowissenschaftliche Sachbücher hat Luc Bürgin bisher geschrieben. Das erfolgreichste, die "Geheimakte Archäologie", wurde allein in Deutschland und der Schweiz 150 000 Mal verkauft. Darin geht es um rätselhafte Schriftzeichen aus der Urzeit. Und um das "was uns Archäologen verheimlichen", wie der Klappentext ankündigt. Ein Buch, das "genügend Dynamit" berge, "um unser Geschichtsbild in die Luft zu jagen", wie Luc schon im Vorwort schreibt.

Nach ein paar Minuten klingelt sein Handy. Er spricht nur ein paar Worte hinein. "Das war jetzt gerade der Däniken", sagt er dann. Erich von Däniken. Der umstrittene Bestsellerautor und Geschäftsmann, der sich als erster im deutschen Sprachraum für Außerirdische stark gemacht hat. Sie sollen in der Vorzeit die Erde besucht und Zeichen hinterlassen haben. Erich von Däniken und Luc sprechen oft miteinander. "Eine schöne Freundschaft", sagt Luc. Sie begann, als er von Däniken mit 16 einen Brief voller Fragen schrieb. Der Anruf macht mich misstrauisch. Ist es Zufall oder eine PR-Maßnahme, dass von Däniken gerade jetzt anruft, wo Bürgin für die Zeitung interviewt wird? In dem Teil der Öffentlichkeit, den man "seriöse Presse" nennt, werden Autoren wie Bürgin normalerweise nicht vorgestellt. Die Pseudo- oder Parawissenschaft soll keine Werbefläche bekommen. Höchstens ältere, boulevarderprobten Kollegen wie von Däniken oder Johannes von Buttlar taugen manchmal für eine kleine Spöttelei. Zu Bürgin nach Basel bin ich gefahren, weil ich ihm diese Frage stellen wollte: Luc, wie bist du bloß auf die Außerirdischen gekommen?

Vor der Matur am Humanistischen Gymnasium Basel habe er UB-Verbot gehabt, sagt Luc. UB wie Universitätsbibliothek. Erteilt von seinem Vater. Wir reden so, als hätten wir uns vor ein paar Wochen zum letzten Mal gesehen. "Meine Versetzung war gefährdet und er meinte, ich solle jetzt mal für die Schule lernen." Bürgins Vater trägt den Professorentitel. Viele Jahre war er Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Universitätsklinik in Basel. Das UB-Verbot war nötig, weil Luc fast seine gesamte Zeit in den Tiefen der Bibliothek verbrachte. Dort schrieb er zum Beispiel die Texte der biblischen Apokryphen ab, die sein Interesse geweckt hatten. "Ich schrieb sie von Hand ab, weil ich mir das Geld für die Fotokopien sparen wollte." Eher zufällig hatte er ein paar Jahre zuvor auch einen Film über unidentifizierte Flugobjekte gesehen. Er war ein 16jähriger aus gutem Haus, sensibler als seine Kameraden. Natürlich interessierte ihn das Unerklärliche, über das er bald viel besser Bescheid wusste als alle anderen.

Auffallend viele Autoren aus dem Bereich der Para- oder Pseudowissenschaft haben kein naturwissenschaftliches Studium absolviert. Erich von Däniken machte eine Lehre im Hotelfach. Johannes von Buttlar jagte in den relevanten Jahren Dingos und diente in der australischen Armee. Luc war für ein paar Jahre an der Universität. Aus Verlegenheit hatte er sich für Germanistik, Volkskunde und Soziologie eingeschrieben. Das schien ihm noch am ehesten zu seinen Interessen zu passen. "Aber schon bei der ersten Mittelseminararbeit sagte der Professor, meine These entspräche nicht der Lehrmeinung." Danach hatte er auf das Akademische keine Lust mehr. Nach vier Jahren brach er ab. Da hatte er schon zwei Bücher veröffentlicht und viele Abende beim Rotwein mit Erich von Däniken über Götter aus dem All philosophiert. "Da könnte man jetzt natürlich leicht Theorien aufstellen", sagt er. "Sohn eines Professors, der sich abgrenzen muss, Ersatzvater Däniken und so. Aber das stimmt nicht." An der Uni ging es ihm einfach nicht schnell genug. Und es störte ihn, dass fremde Leute in seinen Gedankengebäuden herumräumen konnten. In der strengen methodischen Disziplinierung der Wissenschaft erkannte er keine Vorteile. Das ist bis heute so geblieben.

Die Pseudowissenschaft ist keine neue Erscheinung. Eine erste Blüte erlebte sie in den Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts. Durch die entstehende Raumfahrt begann sich die Öffentlichkeit für das Geschehen jenseits der Erdatmosphäre zu interessieren. Und sich davor zu fürchten. Weil es kaum überprüfbare Informationen gab, wucherten Verschwörungs- und Heilstheorien. Einer der wenigen Wissenschaftler, die sich in diesen Jahren mit dem Ufo-Phänomen beschäftigte, war der amerikanische Astrophysiker Donald H. Menzel. Er hatte in Princeton in Sonnephysik promoviert und sich später den Gasnebeln zugewandt. 1953 veröffentlichte er sein Buch "Flying Saucers", das Fliegende Untertassen auf wissenschaftliche Weise zu entzaubern versuchte. Zwei weitere Bücher zu diesem Thema folgten 1963 und 1977. Menzel erklärte, dass es sich bei vermeintlichen Ufo-Sichtungen um astrophysische Phänomene handeln musste, von denen Laien nichts wussten und die sie darum nur als unerklärlich deuten konnten. Von den Ufo-Gläubigen wurde Menzel verdammt. Unter anderem wurde ihm verschwörerische Zusammenarbeit mit den Geheimdiensten unterstellt. Diese standen spätestens seit dem Roswell-Zwischenfall von 1947 im Ruch, Erkenntnisse zu außerirdischen Besuchern unter Verschluss zu halten.

Luc Bürgins erstes Buch hieß "Götterspuren - der neue UFO-Report". Die meisten erfolgreichen Autoren im parawissenschaftlichen Genre profilieren sich zuerst mit Büchern über außerirdische Intelligenz. Das ist kein Zufall. An den Fliegenden Untertassen scheiden sich die rationalen Skeptiker von den faszinierten Trotzdemforschern. An der Auseinandersetzung darüber sieht man deutlich, wie ein immer komplexeres wissenschaftliches Weltbild und eine Öffentlichkeit von Laien auseinanderdriften. Eine vermeintliche Ufo-Sichtung ist für ganz normale Menschen sinnlich wahrnehmbar. Aber die Wissenschaftler sagen nur: Das verstehst du nicht.

Luc Bürgins Berufsbezeichnung ist "Journalist". In den Neunzigerjahren schrieb er regelmäßig für Erich von Dänikens Magazin "Ancient Skies" Buchrezensionen und Berichte. Hätte es zu der Zeit in der Schweiz eine Journalistenschule gegeben, hätte er sich wahrscheinlich beworben, sagt er. Aber die damals einzige Einrichtung dieser Art, die Ringier-Journalistenschule, hatte gerade Aufnahmestopp. 1995 begann er als eine Art Volontär bei der "Basler Zeitung". Die Intensität, mit der er als Tagesjournalist durch die Arbeitstage rauschte, bis das Blatt abends in Druck ging, elektrisierte ihn. Sechs Jahre später war er Chefredakteur eines Basler Anzeigenblattes. Dann hatte er keine Lust mehr. Er kündigte und schrieb sein nächstes Buch.

"Du kannst mich alles fragen", hatte er gleich gesagt, als er in der Basler Innenstadt aus dem Tram stieg. Er erwarte keine Rücksicht, bloß weil wir uns kennen. Wir finden Platz in einem steifen Café am Rhein und bleiben viele Stunden sitzen. "Ich bin ein Lebemensch", sagt er einige Male. Seine Schneidezähne zeigen erste Anzeichen von den vielen Zigaretten, die er sich anzündet, ungefähr jede Viertelstunde eine. Auf jeden Fall ist er einer, der das Reden genauso genießt wie das Zuhören. Einer, der nie mit dem Bein zu hibbeln beginnt. Er spricht auch ganz anders, als er schreibt. Beim Sprechen lässt er offen, ob man seiner Meinung sein soll oder nicht. So ist es in der Schweiz üblich. Manchen Einwänden stimmt er sofort zu. Der Einwand, dass er in seinen Büchern meist fragwürdige Schlüsse zieht, beleidigt ihn nicht. Warum dreht er die Fakten in seinen Büchern immer genau so weit, bis sie sich gegen die Enge des Wissenschaftsbetriebs richten? "Mit der Polemik ist es wie mit dem Boulevard. Entweder man liebt sie oder man will damit nichts zu tun haben. Ich mag Polemik. Ich provoziere gerne Diskussionen." Für ihn sind es keine Scheindiskussionen, die seine anvisierten Gegner gar nicht erreichen. Luc sagt auch: "Ich will wissen, nicht glauben." Die Recherche steht für ihn im Mittelpunkt. Seine Quellen gibt er immer an. Oft sind es andere Zeitungsartikel, manchmal auch bisher unveröffentlichte Dokumente. Was er praktisch nie benutzt, ist wissenschaftliche Literatur. Zwar wäre sie das einzige, das skeptischen Lesern in unerklärlicher Materie ein bisschen Glaubwürdigkeit vermitteln würde. Aber Lucs Skepsis richtet sich immer nur gegen die Deutungshoheit des Wissenschaftsbetriebs. Das ist seine Nische.

Auch als Buchautor arbeitet Luc immer noch wie ein Tagesjournalist. Seine Recherchen reichen für einen populärwissenschaftlichen, manchmal vielleicht etwas spekulativen Zeitungsbeitrag. Dann dehnt er sie auf 250 Buchseiten. Die Faktenlage wird dünn und die Argumentationslinien reißen. Damit das Ganze als Einheit erscheint, müssen die Löcher mit reinen Spekulationen gestopft und die Übergänge verplaudert werden. So kommt der forsche, unsachliche Ton zustande, den fast alle para- oder pseudowissenschaftlichen Autoren benutzen. Die Leser schätzen diesen Ton. Sie hören in ihm Stimmen, die sich mit den arroganten Akademikern anlegen. Sie bewundern in diesen Autoren Forscher, die es wagen, so zu schreiben, dass auch ein Normalsterblicher folgen und eigene Schlüsse ziehen kann. Mutige Stellvertreter, die sich vom Wissenschaftsbetrieb nicht einschüchtern lassen, sondern "unbequeme Fragen" stellen. Das Unbequeme nimmt Luc Bürgin für sich ebenso in Anspruch wie sein Mentor Erich von Däniken.

In den Jahren, als Luc Bürgin das Unerklärliche entdeckte, hätte er sich auch für die Musik entscheiden können. Seit Kindheit hatte er klassischen Klavierunterricht, in seinem Kinderzimmer stand ein riesiger Flügel. Aber dann lernte er die Apokryphen und die Außerirdischen kennen. Dagegen kamen Konservatorium und Bildungsbürgertum nicht an. Stattdessen begann Luc sich mit den Underdogs der Wahrheitssuche zu identifizieren. Forscher, deren Entdeckungen vom Betrieb nicht anerkannt, Entdecker, deren Ergebnisse als Betrug abgetan wurden. "Die Underdogs haben oft mehr Phantasie als die anderen", sagt er. "Darum brauchen sie viel mehr Unterstützung." Die erteilt er ihnen mit seinen Mitteln. So sieht er seine Arbeit. Seit drei Jahren gibt Luc Bürgin auch ein Magazin zu grenz- und parawissenschaftlichen Phänomenen heraus. "Im Magazin schreibe ich für die Leser. In den Büchern eher für mich", sagt er. Das Magazin hat eine Auflage von knapp 20 000 Exemplaren pro Nummer. Für die Bücher wählt er jetzt öfter Geschichten, die ihn wirklich berühren. So entstand das Buch über den Holländer Mirin Dajo, der sich in den 1940er in Variétés und Hörsälen mit dem Florett durchbohren ließ ohne zu bluten, um damit auf die Notwendigkeit des Weltfriedens aufmerksam zu machen. Das aktuelle Buch beschäftigt sich mit den Entdeckern einer Elektrofeld-Technologie, in der man eine Alternative zur Gentechnik sehen soll.

Er sei dort, wo er sein will, sagt Luc. Schon jetzt, mit 37 Jahren. Als Student verdiente er sein Geld eine Weile als Theatermusiker in einem Boulevardtheater und als Barpianist im Kleinbasel, dem Rotlichtbezirk. Doch erst die parawissenschaftliche Nische bietet ihm jetzt den Platz, den er braucht, um ohne Schrammen durchs Leben zu kommen. Er kann forschen ohne Widerstand. Hunderttausende kaufen seine Bücher und er wird oft zu Vorträgen eingeladen. Mit seinem Vater, dem Psychiatrieprofessor, diskutiert er häufig. "Mein Vater ist im Alter noch viel offener geworden." Spät in der Nacht, wenn Luc vom täglichen Schaffensrausch nach Hause kommt, setzt er sich manchmal noch an sein E-Piano. "Aber es ist eines mit richtigen, gewichteten Klaviertasten", und improvisiert bis in den Morgen. Jazz und Blues. Dabei kommt irgendwann die Ruhe zum Einschlafen. Alles das ermöglichen ihm seine Leser. Er schreibt ihnen dafür alternative Welterklärungsmuster, in denen es außerirdische Intelligenzen und neuerdings auch die Natur gut mit uns meinen. Es ist eine merkwürdige Symbiose. Sie untergräbt fast das gesamte aufklärerische Gedankengut. Aber sie scheint zu funktionieren.

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